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Wie erledigen Sie Ihre Bank-

geschäfte am liebsten?

Sie sagt:

„Ich finde es sehr praktisch, dass ich je-

derzeit den Kontostand prüfen kann. Als

Kassiererin unseres Fördervereins kann

ich online die Überweisungen für die Ho-

norarkräfte erledigen oder per Lastschrift

die Mitgliedsbeiträge einziehen. Per

Computer kann ich auch Daueraufträge

oder Terminüberweisungen anlegen. Das

alles mache ich abends oder amWochen-

ende von zu Hause aus. Da ich einen

Vollzeitjob habe, könnte ich dieses Ehren-

amt sonst kaum ausüben.

Praktisch für unsere private Haushalts-

führung ist der Finanzmanager. Hier

kann ich sehen, wie viele Einnahmen

und Ausgaben wir in den letzten Wo-

chen oder Monaten hatten, oder wie viel

Geld per Dauerauftrag in der nächsten

Zeit abgebucht wird. Ich habe sogar

schon darüber nachgedacht, das Thema

DIGITAL

Haushaltsführung in meinen Unterricht

aufzunehmen. So können die Schüler

frühzeitig lernen, eine gute Übersicht

über ihre Finanzen zu bekommen.

Sehr zeitsparend ist, dass ich Überwei-

sungen online als Vorlagen speichern

kann. Gerade seit der Einführung der

neuen langen IBAN-Nummern ist das

eine echte Vereinfachung und

hilft mir, Zahlendreher und da-

mit Rückläufer zu vermeiden.

Natürlich gehe ich auch per-

sönlich in die Bank, zum Bei-

spiel, wenn ich Geld brauche.

Und ein Mal im Jahr gehe ich

zum Gespräch mit meiner VR-

Kundenberaterin, mit der ich

übrigens auch telefonisch im-

mer in Verbindung stehe.“

Gerlinde und Lutz Bräutigam aus Fritzlar-Geismar sind sich in

vielem einig. Beim Thema Bankgeschäfte geht die Meinung

allerdings deutlich auseinander. Während die 57-jährige Leh-

rerin von den Vorteilen des Internet-Zahlungsverkehrs über-

zeugt ist, lehnt ihr 61-jähriger Mann (ehemaliger Landwirt

und Lagerist) strikt ab, sich mit dem Überweisen per Compu-

ter zu beschäftigen. Wir haben sie beide um eine Stellung-

nahme gebeten.

ANALOG GEGEN DIGITAL

4 I MEINE BANK

Zwei Banking-Typen im Vergleich

Online-Banking macht fast jeder. Sollte man meinen. Fakt ist:

55 bis 58 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland erledigen

die Bankgeschäfte im Netz (laut Deutschem Bankenverband

und Statista). Das bedeutet im Umkehrschluss: Fast die Hälfte

aller Bankkunden geht lieber persönlich in die Geschäftsstelle.

Ähnlich sieht es für die VR-Bank Schwalm-Eder aus: 40 Pro-

zent der Privatkunden nutzen Online-Banking, bei den Firmen-

kunden sind es 65 Prozent.