ANALOG
Er sagt:
„Ich brauche keinen Computer, um
meine Finanzgeschäfte zu erledigen.
Das mache ich alles selber. Von der
Bank habe ich Überweisungsträger be-
kommen. Die fülle ich zu Hause oder in
der Bank aus und gebe sie dort ab.
Ungefähr alle ein bis zwei Wochen fahre
ich zu meiner Bank. Wenn ich dort bin
und meine Überweisung einwerfe, sehe
ich ganz viele Menschen, die das Glei-
che tun. Also, ich denke, es ist wich-
tig, dass es auch weiterhin die
Möglichkeit gibt, dass man
persönlich in die Bank
geht und dort auch mal
mit den Leuten spricht.
Wenn ich einen neuen Dauerauftrag
einrichten will, gehe ich in meine Ge-
schäftsstelle und bespreche das Ganze
mit den VR-Kundenberatern, die ich ja
schon viele Jahre kenne. Und treffe
auch immer jemanden dort. Wie neu-
lich die ältere Dame, die sich das Geld
direkt in ihr Portemonnaie stecken ließ.
Bank hat auch viel mit Vertrauen zu tun.
Ich hebe normalerweise Bargeld ab und
zahle auch alles in bar. Das ist mir ein-
fach lieber. Computer interessieren
mich einfach nicht.“
Gerlinde und Lutz Bräutigam
verbringen gerne ihre Zeit mit-
einander. Ihre Finanzen regeln
sie getrennt.